Caspar-David-Friedrich-Rose

Die Idee zur Caspar-David-Friedrich-Rose (CDF-Rose) gibt es bereits seit über 3 Jahren und stammt von Sven-Erik Hitzer, einem großen Bewunderer des Romantikers. Gemeinsam mit Rosenexperte Werner Ruf wurde das Projekt der aufwändigen Neuzüchtung umgesetzt, damit die Rose in diesem Jahr, anlässlich des 250. Geburtstages des Künstlers, getauft werden kann.

Die Züchtung neuer Rugosa-Sorten, wozu die CDF-Rose zählt, wird hobbymäßig in der Bio-Rosenschule Ruf betrieben. Komplett ohne künstliche Bestäubung werden dazu lediglich von Bienen zufällig bestäubte Butten gesammelt und anschließend die Sämlinge selektiert. Nur einer von mehreren Tausend Sämlingen stellt dann wirklich eine beachtenswerte Neuheit dar.

Diese Rose ist also ein Einzelstück und Individuum – so wie jeder Mensch einzigartig ist. Kleiner Exkurs: Wissenswert hierzu ist, dass Rosen üblicherweise absichtlich als Veredelung oder Steckling vermehrt werden, wodurch jede Pflanze eine Kopie ist - genau genommen ein Klon - und damit immer gleich aussieht. Im Gegensatz dazu verfügt die CDF-Rose als Sämling über eigenständige Gene und ein individuelles Äußeres. Ihr Erscheinungsbild erinnert mehr an eine Wildrose als eine perfekte Gartenrose. Speziell sind ihre extrem dicht gefüllten Blüten. Zudem besticht sie durch ihren betörenden Duft, wodurch sie ein wahrer Hummelmagnet ist und bildet sogar Hagebutten, obwohl sie mehrfach blüht.

Für den Bio-Anbau sind krankheitsresistente Rosen eine Grundvoraussetzung. Demnach ist auch die CDF-Rose für ihre Robustheit bekannt. Sie ist frosthart bis -30°C, immun gegen Sternrußtau und Rosenrost und zudem kaum von Mehltau oder Läusen befallen. Besonders pflegeleicht ist die CDF-Rose im Beschnitt, wofür eine Heckenschere komplett ausreichend ist.

Als vorteilhaft erweist sich auch ihr geringer Lichtbedarf. Da Sie ursprünglich aus den kühlen Regionen der rauen Kamtschatka-Halbinsel stammt, kommt sie mit Lagen auf Nordseiten oder unter Bäumen ebenso klar wie auf hellen idealen Rosenstandorten. Nur extreme heiße und trockene Südseiten sind bestenfalls zu vermeiden, wobei sie das aufgrund der von der Bio-Rosenschule Ruf verwendeten trockenheitsresistenten Unterlage auch bewältigen kann. Ein echtes Allround-Talent also.

Die CDF-Rose wird zunächst an besonderen Orten gepflanzt, die an den Künstler Caspar David Friedrich erinnern - seinem Grab in Dresden, wichtigen Orten an der Ostsee und in der Sächsischen Schweiz, da er mit beiden Regionen tief verwurzelt war - sowie speziell am Schloss Thürmsdorf.

Darüber hinaus dürfen sich zunächst Förderer und Persönlichkeiten, die sich um Caspar David Friedrich verdient gemacht haben, über solch ein begrenztes Unikat freuen.

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Gerne beantworten wir auch Ihre Fragen rund um die einzigartige CDF-Rose.

Am 05.09.24 wurde die Rose im Rahmen der Dresdner Veranstaltung „Duell der Romantiker“ unter Teilnahme ihrer Taufpatin, der Sächsischen Kulturministerin Barbara Klepsch, auf dem Neumarkt vor der Frauenkirche offiziell getauft. Einen Presseartikel dazu finden Sie hier.